Im Anschluss an die erfolgreichen Besuchstage 2004 erschien am 7.9.04 in den Schaffhauser Nachrichten der nachfolgende Artikel, verfasst von Ruedi Bührer aus Uhwiesen.
Lange Züge auf kunstvollen Anlagen
Vor 20 Jahren haben sich einige Enthusiasten zum Modelleisenbahn-Klub Schaffhausen zusammengeschlossen.
(rbr) Zwar lockte das Sommerwetter hinaus ins Freie, doch viele Väter wollten ihrem Nachwuchs an den Besuchstagen des Modelleisenbahnklubs Schaffhausen (MEKS) zeigen, was für ein faszinierendes Hobby die Eisenbahn sein kann. So wurden auf der Spur-N-Anlage ellenlange Züge vom Doppeltraktions-Containerzug bis zum TGV bewundert, die immer wieder in Schattenbahnhöfen verschwanden und andernorts überraschend wieder ans Tageslicht ratterten. Auf der kombinierten Spur-HO- und HOm-Anlage erregte die Landschaftsgestaltung mit dem Brusio-Kehrviadukt der rhätischen Berninabahn besondere Bewunderung. Und die grossspurige «Union Pacific»-Diesellok zog ihre amerikanischen Güterwagen gar zum Klubhaus hinaus über Schienen, die ebenso handgefertigt sind wie die noch auszubauende Silbermine.
Jedes Mitglied ist auf ein Fachgebiet spezialisiert, sei es als Elektriker, Landschaftsbauer oder Fahrbetriebsleiter. Deshalb organisierte der Klub einen Modulbaukurs, an dem sich alle beteiligen konnten. Entstanden sind zehn Module, deren Schienen auf Grund der Vorgaben bequem miteinander verbunden werden könnten. Aber gebaut wird immer irgendwo. Eine Tafel verhiess: Hier entsteht das Bahnbetriebswerk «Mekstal», in Anlehnung an die Abkürzung des Klubnamens. «Meksiko» hätte uns fast noch besser gefallen.
Bild Heinz Müller, MEKS
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