Am 30. Mai 2025 war der MEKS zu Gast bei Kurt Hablützel in Wilchingen
mma. Matthias Nil hat guten Kontakt zu Kurt Hablützel und organisierte für uns eine Anlagen-Besichtigung in Wilchingen. Aber? Spur 1 in Wilchingen? Was kann man da erwarten? Google zeigt als ersten Treffer zu Kurt Hablützel Wilchingen: «Weinbau & Mosterei».
Wenige Mitglieder waren schon einmal da, einige haben davon gehört, anderen war es kein Begriff. Somit machten sich am Freitag, 30.05.25, 19 Mitglieder des MEKS auf zu einem Besuch in Wilchingen. Während ein Teil mit dem Auto anreiste, trafen andere mit Zug und Bus ein.
Die Türen bei Kurt standen ab 17:00 Uhr offen. Anfangs zeigte Kurt den zuerst erbauten Anlagenteil im Dachstock des Betriebsgebäudes seines Weinbau- und Mosterei-Betriebs. Zu sehen war in imposanter Grösse und Detailverliebtheit die Region rund um Schaffhausen, unter anderem mit dem Bahnhof Schaffhausen, Ausschnitt des Fronwagplatzes, dem Bahntal, Eglisauer Viadukt, dem Rheinfall mit Schloss Laufen und Schlössli Wörth, aber auch das Klettgau mit dem Bahnhof Wilchingen–Hallau. Wenn man unter dem riesigen Eglisauer-Viadukt durchgeht, kommt man ins Gebirge mit einem witzigen Schild
« geradeaus Schaffhausen / Neuhausen, links Abbiegen Sustenpass. Somit ist auch klar, was dem Gebirge als Vorlage diente.
Während einige kaum mehr aus dem Staunen herauskamen und schon völlig überwältigt waren, führte Kurt uns in den zweiten Raum, welcher früher als Fahrzeug- und Geräte-Halle diente. Für mich hat Kurt da klar noch eine Schippe draufgelegt im Vergleich zum ersten Teil. Auf der rechten Seite die BLS-Nordrampe mit hoch oben Felsenburg und nach einer atemberaubenden Landschaft die bekannte Station Blausee-Mitholz. Auf der rechten Seite die Südrampe mit Ausserberg und dem gigantischen Bietschtal-Viadukt. Gerade diese Brücke zeigt die gewaltige Dimension und Detailverliebtheit dieser Anlage. Sogar das andere Fachwerk der im Original erst später dazugekommenen zweiten Fahrspur wurde minuziös umgesetzt.
Da diese zwei Anlagenteile zusammenhängen, muss natürlich eine enorme Höhe überwunden werden (vom Bahnhof Schaffhausen zum Bahnhof Ausserberg beträgt der Höhenunterschied ganze 1,5 Meter). Damit man all die unzähligen liebevoll gestalteten Details sehen kann, hat es mehrere Podeste und Rampen.
Wo letzten Sommer durch ein Loch in der Wand eine Abstellgruppe erkennbar war, befand sich nun der dritte Anlagenteil, eine Zusatzschlaufe mit Bahnhof Kandersteg, Baltschieder- und Luogelkinbrücke. Dieser Anlagenteil befindet sich weitgehend im Rohbau. An den erneut riesigen Brücken zeigte uns Kurt, wie er die Steinimitationen aus Maulbeerbaum-Papierschnipsel, getaucht in eine Farbe-Leim-Mischung, einzeln Schnipsel für Schnipsel aufklebt. Ganz salopp meinte Kurt, er werde nun ca. 1 Jahr damit beschäftigt sein. Wenn man mit diesem Wissen nochmals den Blick über die riesige Anlage schweifen lässt und überall diese Schnipsel an den unzähligen Bauten entdeckt, möchte man gar nicht erst wissen, wie viele Jahre er mit Papierschnipsel kleben verbracht hat.
Was Kurt da in ungefähr 25 Jahren erschaffen hat, ist unglaublich und kaum zu übertreffen, vor allem wenn man daran denkt, dass er dies alles allein gebaut hat. Was einige nicht wussten: dass er die meisten Modelle auf seiner Anlage auch noch selber baut, ob dies der Zirkus-Knie-Zug, der BLS-Autozug, EW-IV-Pendel oder gar der Giruno ist. Diese und einige andere baute er früher aus Holz, mittlerweile entstehen die Züge aus Plexiglas. Auch alle Brücken und Häuser entstehen im Eigenbau. Dazu besitzt Kurt einen Lasercutter.
Nach dem grossen Staunen verköstigte uns Kurt mit seinen eigenen Produkten aus dem Weinbau- und Mosterei-Betrieb. Wie üblich für einen Klubabend grillierten wir und liessen zusammen den Abend gemütlich ausklingen. Bevor wir um ca. 21:00 Uhr aufbrachen, überreichte Fredi unserem Gastgeber ein süsses Geschenk mit einer kleinen Spende und bedankte sich für den tollen Abend.
Wenige Mitglieder waren schon einmal da, einige haben davon gehört, anderen war es kein Begriff. Somit machten sich am Freitag, 30.05.25, 19 Mitglieder des MEKS auf zu einem Besuch in Wilchingen. Während ein Teil mit dem Auto anreiste, trafen andere mit Zug und Bus ein.
Die Türen bei Kurt standen ab 17:00 Uhr offen. Anfangs zeigte Kurt den zuerst erbauten Anlagenteil im Dachstock des Betriebsgebäudes seines Weinbau- und Mosterei-Betriebs. Zu sehen war in imposanter Grösse und Detailverliebtheit die Region rund um Schaffhausen, unter anderem mit dem Bahnhof Schaffhausen, Ausschnitt des Fronwagplatzes, dem Bahntal, Eglisauer Viadukt, dem Rheinfall mit Schloss Laufen und Schlössli Wörth, aber auch das Klettgau mit dem Bahnhof Wilchingen–Hallau. Wenn man unter dem riesigen Eglisauer-Viadukt durchgeht, kommt man ins Gebirge mit einem witzigen Schild

Während einige kaum mehr aus dem Staunen herauskamen und schon völlig überwältigt waren, führte Kurt uns in den zweiten Raum, welcher früher als Fahrzeug- und Geräte-Halle diente. Für mich hat Kurt da klar noch eine Schippe draufgelegt im Vergleich zum ersten Teil. Auf der rechten Seite die BLS-Nordrampe mit hoch oben Felsenburg und nach einer atemberaubenden Landschaft die bekannte Station Blausee-Mitholz. Auf der rechten Seite die Südrampe mit Ausserberg und dem gigantischen Bietschtal-Viadukt. Gerade diese Brücke zeigt die gewaltige Dimension und Detailverliebtheit dieser Anlage. Sogar das andere Fachwerk der im Original erst später dazugekommenen zweiten Fahrspur wurde minuziös umgesetzt.
Da diese zwei Anlagenteile zusammenhängen, muss natürlich eine enorme Höhe überwunden werden (vom Bahnhof Schaffhausen zum Bahnhof Ausserberg beträgt der Höhenunterschied ganze 1,5 Meter). Damit man all die unzähligen liebevoll gestalteten Details sehen kann, hat es mehrere Podeste und Rampen.
Wo letzten Sommer durch ein Loch in der Wand eine Abstellgruppe erkennbar war, befand sich nun der dritte Anlagenteil, eine Zusatzschlaufe mit Bahnhof Kandersteg, Baltschieder- und Luogelkinbrücke. Dieser Anlagenteil befindet sich weitgehend im Rohbau. An den erneut riesigen Brücken zeigte uns Kurt, wie er die Steinimitationen aus Maulbeerbaum-Papierschnipsel, getaucht in eine Farbe-Leim-Mischung, einzeln Schnipsel für Schnipsel aufklebt. Ganz salopp meinte Kurt, er werde nun ca. 1 Jahr damit beschäftigt sein. Wenn man mit diesem Wissen nochmals den Blick über die riesige Anlage schweifen lässt und überall diese Schnipsel an den unzähligen Bauten entdeckt, möchte man gar nicht erst wissen, wie viele Jahre er mit Papierschnipsel kleben verbracht hat.
Was Kurt da in ungefähr 25 Jahren erschaffen hat, ist unglaublich und kaum zu übertreffen, vor allem wenn man daran denkt, dass er dies alles allein gebaut hat. Was einige nicht wussten: dass er die meisten Modelle auf seiner Anlage auch noch selber baut, ob dies der Zirkus-Knie-Zug, der BLS-Autozug, EW-IV-Pendel oder gar der Giruno ist. Diese und einige andere baute er früher aus Holz, mittlerweile entstehen die Züge aus Plexiglas. Auch alle Brücken und Häuser entstehen im Eigenbau. Dazu besitzt Kurt einen Lasercutter.
Nach dem grossen Staunen verköstigte uns Kurt mit seinen eigenen Produkten aus dem Weinbau- und Mosterei-Betrieb. Wie üblich für einen Klubabend grillierten wir und liessen zusammen den Abend gemütlich ausklingen. Bevor wir um ca. 21:00 Uhr aufbrachen, überreichte Fredi unserem Gastgeber ein süsses Geschenk mit einer kleinen Spende und bedankte sich für den tollen Abend.
Nochmals herzlichsten Dank an Kurt Hablützel für den wirklich unvergesslichen Abend und Hut ab vor seiner Kreativität, Detailverliebtheit und Ausdauer, die so eine unglaubliche Anlage entstehen liessen.
Bilderschauen
Bilder von pbu / kge / hpf / mma / hzm
Besichtigung und Grillabend
Anlage in Spur 1 von Kurt Hablützel
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